Sie wollen lernen, wie Sie Stellenanzeigen schnell, einfach und effektiv erstellen können? Dann sind Sie hier richtig! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Anzeigen attraktiv und Erfolg versprechend gestalten. Schritt für Schritt überzeugen Sie so potenzielle Bewerber:innen.

Starten wir gleich los auf dem Weg zu Ihrer perfekten Stellenanzeige! 🚀

Die vier wichtigsten Punkte für die perfekte Stellenanzeige

1. Den perfekten Jobtitel wählen

Der Jobtitel ist meist das erste, was potenziellen Bewerber:innen ins Auge sticht. Logisch also, dass dieser zentral für jede Stellenanzeige ist, oder? Diesen klar und präzise zu formulieren, ist die Kunst.

Je genauer der Jobtitel die Stelle beschreibt, desto besser. Nur dann erreichen Sie die richtigen Personen. Oft machen Unternehmen aber einen der folgenden beiden Fehler:

  • Sie bleiben zu allgemein.
  • Sie werden (zu) kreativ.

Kommt Ihnen das vielleicht bekannt vor?

Zu allgemeine Jobtitel werden aus Angst vor zu wenigen Bewerbungen verwendet. Das ist auch absolut verständlich. Bedenken Sie aber: Ein allgemeiner Jobtitel mag zwar viele Kandidat:innen ansprechen, allerdings passen die Bewerber:innen dann oft nicht zum gesuchten Profil. ❌

Unter „zu kreativen“ Jobtiteln können sich mögliche Bewerber:innen nicht das Richtige vorstellen. Ein „versierter Zahlenjongleur (m/w/d)“ sagt – zumindest auf den ersten Blick – nicht aus, worum es genau geht. Vergebliche Liebesmüh also.

Der Jobtitel ist meist das erste, was Bewerber:innen bei einer Stellenanzeige ins Auge sticht. Jobtitel wie "Zahlenjongleur" werden nicht verstanden und gefunden.

Ähnlich verhält es sich mit englischen Beschreibungen. Wiegen Sie ab, ob die englische Bezeichnung gängig ist oder Sie nicht doch lieber das deutsche Wort dafür verwenden möchten.

Ein „Social Media Manager (m/w/d)“ ist auch im deutschsprachigen Raum verständlich und durchaus üblich.

Anders sieht es bei der Bezeichnung „Accountant (m/w/d)“ aus. In diesem Fall ist es besser, Sie verwenden das deutsche Wort und halten Ausschau nach einem/einer „Buchhalter:in“. ✅

Englische Bezeichnungen im Jobtitel, wie z. B. "Accountant", können dazu führen, dass Bewerber:innen eine Stellenanzeige ignorieren.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, überlegen Sie einfach selbst, wie Sie nach dieser Stelle suchen würden. Welchen Begriff würden Sie in die Suchmaschine Ihrer Wahl eingeben? 🧑‍💻

Vermeiden Sie darüber hinaus Sonderzeichen wie Sterne, Bindestriche, Klammern o. Ä. – es sei denn, sie sind für die geschlechtsneutrale Formulierung nötig!

Versalien sind absolut fehl am Platz.

Einzige Ausnahme: Sie benötigen diese für Eigennamen (z. B. SAP, VW etc.).

Im Jobtitel sollten Sie Sonderzeichen und Versalien vermeiden, außer diese sind relevant zur geschlechtsneutralen Formulierung oder bei Eigennamen.

Ebenso sollten keine Abkürzungen oder internen Bezeichnungen in Ihrem Jobtitel vorkommen. Damit können Bewerber:innen nichts anfangen. 🧐

Der Arbeitsort hat im Jobtitel für gewöhnlich nichts verloren. In manchen Situationen macht er dennoch Sinn. Sie suchen eine/n Außendienstmitarbeiter:in mit eigenem Vertriebsgebiet? Geben Sie an, für welche Region Ihr/e neue/r Mitarbeiter:in zuständig ist.

Wichtige Informationen, wie z. B. dass es sich bei einer Stelle um ein Praktikum handelt, sollten Sie gleich im Titel anführen. So wissen Interessierte sofort, woran sie sind und Sie vermeiden irrtümliche Bewerbungen, die Ihnen (und den Bewerber:innen) unnötige Zeit kosten.

Grundsätzlich gilt immer: Ein Jobtitel sollte maximal 60 Zeichen (inklusive Leerzeichen) lang sein, damit er online optimal angezeigt wird. Teilweise sind sogar nur die ersten 40 Zeichen sichtbar. Daher ist eine der grundlegendsten Regeln: Das Wichtigste kommt nach vorne. ⚠️

Der Jobtitel „Online Marketing Manager – YouTube und Instagram“ hat 48 Zeichen. Werden nicht alle davon vollständig angezeigt, könnte das z. B. folgendermaßen aussehen:

in Jobtitel sollte maximal 60 Zeichen (inklusive Leerzeichen) lang sein, damit er online optimal angezeigt wird. Teilweise sind sogar nur die ersten 40 Zeichen sichtbar. Daher ist eine der grundlegendsten Regeln: Das Wichtigste kommt nach vorne.

Zwar ist das Wort „Instagram“ abgeschnitten, Interessent:innen erkennen aber trotzdem, um welchen Schwerpunkt es sich dabei handelt.

5 Tipps für den perfekten Jobtitel: max. 60 Zeichen (mit Leerzeichen), präzise und klar formulieren, Versalien sind ein No-Go, keine internen Bezeichnungen verwenden, Sonderzeichen nur wenn notwendig

Probieren Sie es doch gleich mal aus! Überprüfen Sie Ihren Jobtitel auf die oben genannten Punkte.

Sind die wichtigsten und notwendigsten Informationen vorhanden? Ist der Jobtitel aussagekräftig? Halten Sie sich an die empfohlene Zeichenanzahl?

Wenn ja: Super, dann haben Sie alles richtig gemacht! ✅

Wenn nein: Starten Sie gleich mit der Optimierung Ihres Jobtitels! Sie wissen ja jetzt, wie es geht. 💡

Der perfekte Jobtitel – kurz zusammengefasst:

  • Klare und präzise Formulierung
  • Englische Bezeichnung nur, wenn im Deutschen gebräuchlich
  • Sonderzeichen nur zur geschlechtsneutralen Formulierung
  • Versalien nur bei Eigennamen
  • Arbeitsort nur in Ausnahmefällen angeben
  • Wichtige Informationen (wie z. B. „Praktikum“) ergänzen
  • 60 Zeichen inkl. Leerzeichen

Merken Sie sich: Das Wichtigste kommt nach vorne!

 

2. Mit attraktiven Benefits punkten

In die Stellenanzeige gehören nicht nur die Hard Facts zur Stelle, sondern auch die Benefits, die Sie als Unternehmen bieten. Lassen Sie uns Ihnen sagen: Ohne Benefits kommt heute kein Unternehmen mehr aus. ⚠️

Wichtig dabei ist: Seien Sie immer ehrlich! Wenn Sie hier flunkern, werden das Ihre neuen Mitarbeiter:innen schnell merken. Dann können Sie die Suche gleich wieder von vorne beginnen. Und das wollen Sie doch nicht, oder?

Überlegen Sie sich, was für Benefits Sie anbieten (können).

Ist Anwesenheit im Büro wirklich zu 100 % Pflicht oder gibt es die Möglichkeit zum Homeoffice? Gerade für die Generationen Y und Z ist diese Frage zentral.

Gibt es Kernzeiten, an die sich alle in Ihrem Unternehmen halten müssen oder können sich Ihre Mitarbeiter:innen Ihre Arbeitszeit frei einteilen?

Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten Sie an? Können Mitarbeiter:innen bei Ihnen bestimmte Kurse machen oder besteht die Möglichkeit, ein jährliches Budget für Weiterbildungen zu nutzen? Gibt es Aufstiegschancen?

Bezahlen Sie ein Ticket für den öffentlichen Verkehr, haben Sie Firmenparkplätze oder womöglich ein Poolauto? Zahlen Sie eine Mitgliedschaft für das Stadtrad oder gibt es Firmen-E-Bikes zum Verleihen? Super, über sowas freuen sich die meisten Mitarbeiter:innen!

Gibt es bei Ihnen eine Kantine oder bieten Sie einen Essenszuschuss an? Vielleicht starten Sie einmal die Woche ja sogar mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag.

Auf welche Team-Events dürfen sich Ihre zukünftigen Mitarbeiter:innen freuen? Womöglich gibt es bei Ihnen neben der jährlichen Weihnachtsfeier ja auch ein Frühlingsfest und einen Betriebsausflug im Sommer. Seien Sie transparent!

Hier eine übersichtliche Checkliste mit möglichen Benefits:

  • Flexible Arbeitszeiten
  • Homeoffice-Möglichkeit
  • Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • Interne Aufstiegschancen
  • Prämien
  • Team-Events
  • Weitere Leistungen wie ein Firmenwagen oder ein Essenszuschuss

Gehen Sie in sich. Je nach Branche können Sie diese Liste sicher noch ergänzen.

Gerade, um den passiv suchenden Kandidat:innenmarkt zu überzeugen, sind wettbewerbsfähige Benefits wichtig.

Vergleichen Sie die Angebote der Konkurrenz und überlegen Sie, ob Sie diese möglicherweise sogar übertreffen können. Zumindest sollten Sie sich bemühen, die Vorteile, von denen Mitarbeitende bei anderen Unternehmen profitieren, auch bei Ihnen umzusetzen.

Warum? Ganz einfach! 💡

Stellen Sie sich vor, ein direktes Konkurrenzunternehmen von Ihnen bietet seinen Mitarbeiter:innen eine 4-Tage-Woche, die Möglichkeit, 50 % ihrer monatlichen Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen und dazu erhalten alle noch ein Jahresabo für das nächstgelegene Fitnesscenter. Bei Ihnen hingegen müssen alle 5 Tage arbeiten, dürfen nie ins Homeoffice und Ihr Beitrag zur Gesundheitsvorsorge ist ein wöchentlicher Obstkorb.

Seien wir uns ehrlich: Da werden Sie es wohl schwer haben. 🤯

Natürlich bedeutet das nicht, dass auch Sie jetzt die 4-Tage-Woche mit einem hohen Homeoffice-Anteil einführen müssen. Vielleicht ist das bei Ihnen nicht möglich.

Umso wichtiger ist es, dass Sie sich überlegen, welche attraktiven Benefits Sie stattdessen bieten können, um trotz dieser „Nachteile“ wettbewerbsfähig zu bleiben. ✅

 

Geben Sie Ihre Benefits in Stellenausschreibungen klar und deutlich an und kommunizieren Sie mit Ihren Bewerber:innen transparent.

Noch etwas Wichtiges zum Schluss: Achten Sie bei den Benefits auf eine Kommunikation auf Augenhöhe. Phrasen wie „Wir bieten Ihnen“ oder „So bringen wir Sie weiter“ signalisieren Wertschätzung. Das schätzen auch Ihre Bewerber:innen.

 

3. Klare Aufgaben und Anforderungen erstellen

Natürlich ist es Ihr Ziel, Ihre ausgeschriebene Stelle mit der perfekten Person zu besetzen.

Daher neigen viele Unternehmen dazu, in der Stellenanzeige lange Listen mit Aufgaben zu verfassen. Oft ist das gepaart mit Floskeln wie „breites Aufgabenfeld“ oder „großer Gestaltungsspielraum“. Für Bewerber:innen ist das allerdings wenig aussagekräftig.

Formulieren Sie lieber klar und deutlich!

Bevor Sie eine Stellenanzeige erstellen, definieren Sie ein klares Anforderungsprofil. Darin sind alle fachlichen und persönlichen Kompetenzen enthalten, die Bewerber:innen mitbringen müssen.

Das Anforderungsprofil erstellen Sie am besten mit den aktuellen oder bisherigen Stelleninhaber:innen, wenn sich diese noch im Unternehmen befinden, bzw. mit den zukünftigen Vorgesetzten und dem entsprechenden Team. Das sind die Expert:innen für die gesuchte Stelle.

In unserem Leitfaden erhalten Sie noch mehr Informationen sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Erstellung eines guten Anforderungsprofils.

Das Anforderungsprofil steht? Perfekt! ✅

Dann geht es jetzt los! 🚀

Fassen Sie sich bei der Aufgabenbeschreibung kurz und bündig! Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Aufgaben. Die Hauptaufgaben nennen Sie direkt zum Beginn. Stufen Sie danach nach Wichtigkeit oder Häufigkeit ab.

Erwähnen Sie die Besonderheiten der Stelle. Dazu gehören Dinge wie Reisetätigkeit im In- oder Ausland, Personal- und Budgetverantwortung.

Bewerber:innen sollen ein umfassendes und reales Bild von ihrer möglichen neuen Stelle erhalten. Nur so können Sie Ihre neuen Mitarbeiter:innen auch langfristig an Ihr Unternehmen binden.

Checkliste für die Aufgaben:

  • Klare und deutliche Sprache
  • Kurz und bündig fassen
  • Hauptaufgaben gehören an den Anfang
  • Besonderheiten wie Reisetätigkeit, Personal- und Budgetverantwortung nennen
  • Maximal 5 Aufzählungszeichen

Nun geht es an die Anforderungen.

Fragen Sie sich, welche Anforderungen die Bewerber:innen wirklich erfüllen müssen. Natürlich, eine Ärztin muss ein abgeschlossenes Medizinstudium vorweisen, doch benötigt ein Online Marketing-Manager zwingend ein BWL-Studium und jahrelange Erfahrung mit Adobe Photoshop?

Formulieren Sie die Anforderungen an Ihre Wunschkandidat:innen klar und deutlich. So gehen Sie auf Nummer Sicher, dass sich die richtigen Personen bei Ihnen bewerben.

Verzichten Sie auf Floskeln wie „tüchtig“ oder „motiviert“. Sie sind wenig aussagekräftig und liefern keine konkreten Informationen über die Fähigkeiten der Bewerber:innen. Nutzen Sie den Platz lieber für Relevantes wie fachliche Qualifikationen oder berufliche Erfahrung.

Wenn Fremdsprachen- oder Softwarekenntnisse unbedingt benötigt werden, geben Sie dies an. Überlegen Sie, ob es möglich ist, dass sich Ihre zukünftigen Mitarbeiter:innen manches erst im Job aneignen. Wenn dem so ist, kommunizieren Sie dies transparent.

Ist Berufserfahrung vorausgesetzt oder nur „wünschenswert“? Wenn es nicht dringend notwendig ist, bedenken Sie, dass Sie mit engen Vorgaben womöglich geeignete Kandidat:innen ausschließen.

Ein kleiner Reminder zum Schluss: Träumen Sie nicht weiterhin von der eierlegenden Wollmilchsau! Die werden auch Sie nicht finden.

Checkliste für die Anforderungen:

  • Klare und deutliche Sprache
  • Grundvoraussetzungen benennen (z. B. Medizinstudium bei einer Ärztin)
  • Spezialkenntnisse (z. B. Software, Fremdsprachen) angeben
  • Geforderte Berufserfahrung angeben
  • Maximal 5 Aufzählungszeichen

Noch ein Extra-Tipp sowohl für das Aufgaben- als auch das Anforderungsprofil: Nutzen Sie Aufzählungszeichen und Absätze statt reinem Fließtext. Das sorgt für Übersichtlichkeit und bessere Lesbarkeit.

Beschränken Sie sich in beiden Fällen auf 5 Aufzählungszeichen. Das muss ausreichen.

 

4. Die wichtigsten Jobdetails hervorheben

Machen Sie sich Gedanken, welche Jobdetails in Ihre Stellenanzeige rein müssen. Anhand der Rahmenbedingungen können Interessierte schnell abschätzen, ob der Job für sie geeignet sein könnte.

Wie bereits beim Jobtitel erwähnt gilt auch hier: Mit den notwendigen Infos und einer ordentlichen Aufbereitung vermeiden Sie irrtümliche Bewerbungen. Das spart Zeit, Geld und Frust.

Die Jobsuchmaschine „Google for Jobs“ beispielsweise zeigt Stellenanzeigen mit strukturierten Daten prinzipiell weiter oben an. Damit erreichen Sie mit wenig Aufwand deutlich mehr Kandidat:innen.

Sie sehen also: Ihre Daten ordentlich zu strukturieren, macht Sinn. ✅

Wichtig ist: Werden Sie bei den Daten konkret. Die Bewerber:innen wollen vor allem folgende Dinge wissen:

  • Arbeitsausmaß
  • Anstellungsart
  • Arbeitsbeginn
  • Arbeitsort
  • Gehalt

Geben Sie konkrete Daten in Ihrer Stellenanzeige an, z. B. das Arbeitsausmaß, die Anstellungsart, den Arbeitsbeginn, den Arbeitsort und das Gehalt.

Beim Arbeitsausmaß unterscheiden wir zwischen Vollzeit und Teilzeit. Gehen Sie einmal in sich: Wieviel Flexibilität bietet die Stelle? Sind 40 Stunden ein Muss oder ist auch eine 4-Tage-Woche mit 32 Stunden denkbar? Geben Sie diese Option, wenn sie für die Stelle passend ist.

Machen Sie deutlich, um welche Anstellungsart es sich handelt. Es ist ein großer Unterschied, ob Sie eine:n unbefristete:n Mitarbeiter:in oder jemanden für ein Praktikum suchen.

Die Stelle, die Sie ausschreiben, ist befristet? Manchmal geht das nicht anders. Wenn es aber keinen Grund dafür gibt, liegt es nahe, dass Sie sich eine Hintertür offen halten möchten, um sich im Fall schnell wieder von Ihren Mitarbeiter:innen zu trennen.

Überlegen Sie sich so etwas gut. Auch Ihre Wunschkandidat:innen könnten so etwas vermuten und sich deshalb gegen eine Bewerbung bei Ihrem Unternehmen entscheiden.

Zumeist werden neue Mitarbeiter:innen für den sofortigen Einstieg gesucht. Manchmal liegt der gewünschte Arbeitsbeginn aber auch etwas weiter in der Zukunft und die Stelle soll frühestens in einigen Monaten besetzt werden.

Dann ist es wichtig, in der Stellenanzeige darauf hinzuweisen – und zwar bereits im Jobtitel!

Zumeist werden neue Mitarbeiter:innen für den sofortigen Einstieg gesucht. Manchmal liegt der gewünschte Arbeitsbeginn aber auch etwas weiter in der Zukunft und die Stelle soll frühestens in einigen Monaten besetzt werden. Dann ist es wichtig, in der Stellenanzeige darauf hinzuweisen – und zwar bereits im Jobtitel!

Der Jobtitel „Online Marketing Manager – Social Media ab September“ liegt mit 52 Zeichen immer noch im Rahmen der präferierten 60 Zeichen. So wissen potenzielle Kandidat:innen gleich, woran sie sind. Womöglich öffnen Sie so auch ganz neuen Bewerber:innen Tür und Tor!

Nennen Sie in der Stellenanzeige den konkreten Arbeitsort. Eine Stellenanzeige für eine/n Bilanzbuchhalter:in in Tirol führt wahrscheinlich zu weniger Bewerbungen als eine Stellenanzeige, in der klargestellt wird, dass es sich um eine Stelle in Innsbruck handelt.

Schließlich spielt der tägliche Arbeitsweg eine wichtige Rolle für die Wahl des Arbeitgebers.

Nennen Sie in der Stellenanzeige den konkreten Arbeitsort. Eine Stellenanzeige für eine/n Bilanzbuchhalter:in in Tirol führt wahrscheinlich zu weniger Bewerbungen als eine Stellenanzeige, in der klargestellt wird, dass es sich um eine Stelle in Innsbruck handelt.

Sie sind an verschiedenen Standorten tätig und suchen daher mehrere Mitarbeiter:innen mit ähnlichen Profilen? Werden Sie auch hier präzise.

Suchen Sie nicht „tirolweit“, sondern nennen Sie konkret die Orte, an denen Sie Mitarbeiter:innen benötigen, z. B. „Wattens“, „Kufstein“ und „Kitzbühel“.

Wenn Sie an verschiedenen Standorten tätig sind und daher mehrere Mitarbeiter:innen mit ähnlichen Profilen suchen, werden Sie präzise. Suchen Sie nicht „tirolweit“, sondern nennen Sie konkret die Orte, an denen Sie Mitarbeiter:innen benötigen, z. B. „Wattens“, „Kufstein“ und „Kitzbühel“.

Wenn Sie wissen, dass Ihr Standort aufgrund der Lage ein Nachteil sein könnte, seien Sie proaktiv und zeigen Sie den Interessent:innen, dass Sie Schritte setzen, um dies auszugleichen.

Das kann zum Beispiel ein hoher Homeoffice-Anteil sein, eine 4-Tage-Woche oder flexible Arbeitszeiten.

Wenn Sie Mitarbeiter:innen im Außendienst suchen, stellen Sie klar, wo der Arbeitsmittelpunkt liegt. Kommt der:die Außendienstmitarbeiter:in in die Firma, wenn er:sie nicht bei Kund:innen ist oder arbeitet er oder sie dann im Homeoffice?

Wenn Sie Mitarbeiter:innen im Außendienst suchen, stellen Sie klar, wo der Arbeitsmittelpunkt liegt. Kommt der/die Außendienstmitarbeiter:in in die Firma, wenn er/sie nicht bei Kund:innen ist oder arbeitet er oder sie dann im Homeoffice?

Nicht zuletzt spielt das Gehalt bei jeder Bewerbung eine große Rolle. Unterschätzen Sie das nicht! Durch das Internet herrscht in diesem Bereich inzwischen eine große Transparenz. Menschen tauschen sich (nicht nur online) über ihre Gehälter aus.

Daher tun Sie als Unternehmen gut daran, bereits in der Stellenanzeige Transparenz über das Gehalt walten zu lassen. Geben Sie eine ehrliche Spanne an, damit Interessierte wissen, womit sie rechnen dürfen. So vermeiden Sie Enttäuschungen auf beiden Seiten.

Als Faustregel gilt: Geben Sie den Branchendurchschnitt an und signalisieren Sie Ihre Bereitschaft zur Überbezahlung.

Geben Sie in Ihrer Stellenanzeige eine ehrliche Gehaltsspanne an, damit Interessierte wissen, womit sie rechnen dürfen.

Denken Sie dran: Wenn Kandidat:innen nicht überzeugen, wäre auch das Mindestgehalt zu viel. Seien Sie deshalb transparent bei der Suche nach Ihren Wunschkandidat:innen!

Jetzt steht also Ihre perfekte Stellenanzeige. Herzlichen Glückwunsch! 🥳

Und nun? Wir haben noch 3 Zusatztipps für eine maximale Performance Ihrer Kampagne, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten:

 

3 Zusatztipps für eine maximale Performance Ihrer Stellenanzeige

1. Mit einem einfachen Bewerbungsprozess Interessent:innen zu Kandidat:innen machen

Ihre Stellenanzeige ist perfekt, aber es bewirbt sich trotzdem niemand bei Ihnen? 🤷

Womöglich ist Ihr Bewerbungsprozess zu kompliziert.

Aufwändige Verfahren schrecken viele Bewerber:innen ab. Dazu gehört es beispielsweise auch, wenn sich Bewerber:innen registrieren müssen. Erkennen Sie Ihr Unternehmen darin vielleicht wieder?

Natürlich ist es für Sie am bequemsten, wenn alle Bewerbungsunterlagen vollautomatisch und komplett in Ihrem System landen. Doch viel effizienter ist es, wenn sich bei Ihnen die richtigen Kandidat:innen bewerben und den Prozess nicht aus lauter Frust in der Mitte abbrechen.

Ein prominent platzierter „Jetzt bewerben“-Button (Call-to-Action) bildet immer den Abschluss Ihrer Stellenanzeige. Idealerweise können die Bewerber:innen ihre Daten mit wenigen Schritten in Ihr System laden.

Überlegen Sie sich, welche Informationen Sie in einem ersten Schritt wirklich benötigen.

Ein prominent platzierter „Jetzt bewerben“-Button (Call-to-Action) bildet immer den Abschluss Ihrer Stellenanzeige. I

Je einfacher und schneller Sie Ihren Bewerbungsprozess gestalten, desto größer sind die Chancen auf viele Bewerbungen.

Machen Sie es Ihren Kandidat:innen einfach, indem Sie nicht zu viele Unterlagen zur Voraussetzung machen. Diese können Sie bei Interesse immer noch nachfordern.

Je einfacher und schneller Sie Ihren Bewerbungsprozess gestalten, desto größer sind die Chancen auf viele Bewerbungen.

Achten Sie darauf, in jeder Stellenanzeige den Namen und die Kontaktdaten der richtigen Ansprechperson zu hinterlegen.

Das signalisiert, dass bei Ihnen echte Menschen im Recruitingprozess arbeiten und die Bewerber:innen können sich darauf einstellen, wer sie bei einer Einladung zu einem Interview in Empfang nehmen wird. Das schafft Berechenbarkeit und Entspannung.

 

2. Die Stellenanzeige auf den richtigen Kanälen bewerben

Die beste Stellenanzeige bringt Ihnen nichts, wenn sie in der Schublade verstaubt. Sind alle oben genannten Punkte erfüllt, geht es an die Veröffentlichung. Idealerweise überlegen Sie sich schon vor dem Verfassen der Anzeige, wo Sie sie am besten platzieren wollen.

Die Zeiten, in denen die Bewerbungen nach dem Schalten einer Stellenanzeige nur so ins Unternehmen flattern, sind in vielen Bereichen nämlich vorbei. Heute geht es darum, die Kandidat:innen am richtigen Punkt zu erreichen. Fokussieren Sie sich auf die richtigen Kanäle.

Erfahren Sie in unserem Leitfaden mehr über die 9 wichtigsten Recruiting-Kanäle und erhalten Sie Tipps für eine optimale Nutzung.

Das Anforderungsprofil haben Sie ja bereits erstellt. Somit sollten Sie wissen, wo sich Ihre zukünftigen Mitarbeiter:innen gerne aufhalten.

Sie suchen einen Lehrling? Den finden Sie wahrscheinlich eher auf TikTok als auf Instagram. Eine:n Regionalmanager:in mit Führungsverantwortung finden Sie dort nicht? Vielleicht ist in diesem Fall Facebook gewinnbringend.

Es liegt an Ihnen zu entscheiden, welche Kanäle Sie nutzen. Wichtig ist, dass Sie sich bewusst Gedanken darüber machen, wie und wo Sie Ihre potenziellen Bewerber:innen am effizientesten erreichen können.

Vergessen Sie dabei nicht auf die Nutzung von Social-Media-Kanälen!

Dadurch erreichen Sie am besten sogenannte passive Kandidat:innen – das sind Personen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber einem Wechsel nicht abgeneigt gegenüber stehen. Dieser Kandidat:innenmarkt birgt ein großes Potenzial, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten! ⚠️

Vermeiden Sie ein inflationäres Schalten von Stellenanzeigen. Das kostet Sie als Unternehmen viel Zeit und Geld, welches Sie beides besser anderweitig investieren können. Überdenken Sie Ihre bisherigen Recruitingstrukturen und probieren Sie auch neue Dinge aus.

 

3. Mobile First – Stellenanzeigen für Smartphones optimieren

Jobsuche und Bewerbung sind heutzutage mobil. Bewerber:innen wollen sich – ähnlich wie beim Onlineshopping – direkt vom Smartphone aus bewerben. Und das jederzeit!

Haben Sie schon einmal etwas von Responsive Design gehört? Das bedeutet, dass Websites so gestaltet sind, dass sie auf verschiedenen Endgeräten (z. B. Laptop, Tablet, Smartphone) gut aussehen und einfach zu bedienen sind.

Website-Besucher:innen können die Seite also von überall aus optimal nutzen, ohne dass etwas komisch aussieht oder unlesbar ist. 🤳

Gestalten Sie Ihre Website so, dass sie von jedem Endgerät aus - Tablet, Handy, Laptop - übersichtlich und gut zu bedienen ist. Das nennt sich Responsive Design.

Damit Ihre potenziellen Bewerber:innen nicht kurz vorm Ziel abspringen, ist es von großer Bedeutung, dass auch Ihre Stellenanzeige und der dazugehörige Bewerbungsprozess mobil optimiert sind.

Dazu gehören u. a. der Verzicht auf überflüssige PDFs und Bilder, ein reduzierter Inhalt, ein angepasstes Schriftbild und nicht zuletzt, wie oben bereits erwähnt, ein prominent platzierter Call-to-Action (CTA).

Während des gesamten Bewerbungsprozesses muss ihr Motto sein: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. ⚠️

Befolgen Sie alle unsere Tipps, sind Sie Ihrer Konkurrenz schon einen großen Schritt voraus. 🚀

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Erstellen Ihrer Stellenanzeige! Falls Sie Fragen haben oder professionelle Unterstützung wünschen, helfen wir von Jobheld Ihnen gerne.